Tag 10 – Siljansnäs—Orsa

Tag 10 – Siljansnäs—Orsa

6.15 Uhr – der Wecker klingelt. Näääh. Wecker aus und weiterschlafen, da müssen noch ein paar Kilometer und Erlebnisse weiterverarbeitet werden. Um 7.15 Uhr schrecke ich dann auf, weil lautes Getöse in der Nähe meines Zelts stattfindet – klar, ich bin an einem Flugplatz, der wenn auch klein eben auch laute Maschinen zum Starten und Landen befähigt.

Mit einer tollen warmen Dusche starte ich den Tag, hänge meinen Schlafsack neben die noch/wieder trocknenden Klamotten aus der Waschmaschinenladung von gestern und räume erste Sachen aus dem Zelt. Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, jede Dusch- und Waschmaschinengelegenheit auszunutzen, auch wenn nur wenige Teile zusammenkommen. Lieber so als dass ich nicht weiß, wann es demnächst so weit ist und es dann Tage dauert, die auch Merinoklamotten nicht geruchlos überstehen.

Alle sind noch vor Ort, sodass ich den Schweizern für den Flug danken und die Schotten verabschieden kann. Ein kleines Frühstück noch und dann geht es gaaaanz langsam los. Schon wieder ist es bereits zehn Uhr als ich losfahre, aber heute wird auch wieder nur ein kurzer Tag, an dem ich nicht viel Strecke machen möchte.

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@Dalacyklist_de, der im Norden des Siljan einen kleinen Radladen betreibt, hatte mir am Vortag auf meine Überlegung hin empfohlen, tatsächlich an der Westseite und nicht wie eigentlich geplant an der Ostseite des Sees entlang zu fahren. Dort sei weniger Verkehr. Und tatsächlich stoße ich auf dem Weg gerade mal auf ein halbes Dutzend Fahrzeuge und habe auf der Straße meine völlige Ruhe.

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Ich fahre über die Insel Solerön, die zweiseitig befahrbar ist, nach Mora, aber nicht bevor ich nicht am kleinen Anleger auf der Insel eine Mittagspause mache, wie mir empfohlen wurde. Der Platz ist herrlich zum Ausruhen und die zuvor gekaufte Joghurtmilch schmeckt heute besonders gut. Ich liebe diese Gegend!

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In Mora halte ich mich dann nur recht kurz auf, da ich mich in Orsa noch mit Christoph auf eine Waffel treffen möchte. Er ist außerdem so freundlich, mich für eine Nacht in seinem Haus zu beherbergen, sodass wir nach Kakao und Kuchen noch einige Zeit vorm und beim Essen in seinem Heim ins Quatschen geraten. Später kann ich auch mal eines seiner dreirädrigen Liegeräder testweise fahren und bereue das sofort, da ich nun auch so eines haben möchte. Das Reisen dürfte damit unglaublich entspannend sein, da die Position für den Rücken deutlich angenehmer und der Sitz für den Hintern deutlich weniger belastend ist.

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Der Abend endet für mich in einem falunroten Schwedenhäuschen, aus dem ich aus manchen Zimmern aus dem Fenster auf den See gucken kann. Ein kurzer Radfahrtag mit feiner Begegnung und tollen visuellen Eindrücken geht vorbei.

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