Kategorie: Reisen

Erinnerungen langlebig festhalten — Das Saal-Digital A3 Fotobuch

Erinnerungen langlebig festhalten — Das Saal-Digital A3 Fotobuch

Ende dieses Monats jährt sich meine Abreise in Richtung Nordkapp zum ersten Mal. Was neben Erinnerungen bleibt ist vor allem ein großer Haufen an Bildern. Ein so großer Haufen, dass selbst Skandinavien-Radreise-Enthusiasten wohl an ihre Grenzen kämen, würde ich all diese Bilder in einer Diashow – und bei dem Wort wird es den Ersten schon die Fußnägel hochrollen – zeigen wollen. Daher habe ich mich dazu entschieden, die vorhandenen Bilder so weit runterzukürzen und auszusortieren, dass ich eine noch so eben überschaubare Menge zusammenbekomme, die ich in Form eines Fotobuchs zusammenbekomme.

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Nachgeplänkel

Nachgeplänkel

Mehr als zwei Wochen sind nun schon vergangen, seit ich wieder zurück in der Heimat bin. Ich hätte erwartet, dass die Reise einen größeren Impact auf meinen Alltag haben würde, tatsächlich sehe ich aber kaum einen Unterschied, außer dass mich das Sortieren und Nachbearbeiten der angefallenen Bilder täglich begleitet. Ich bin wieder zurück und schaue Serien, stopfe zu viel Zeugs in mich rein und lebe vor mich hin; was bleibt sind aber tolle Erinnerungen, Momentaufnahmen in meinem Kopf und in Bildform und ein wenig, das ich über mich gelernt habe.

Außerdem ist die Podcastfolge mit Daniel im Kasten. Am Sonntagnachmittag haben wir ein wenig über meine Reise ans Kap gequatscht und es ist eine Folge von knapp zweieinhalb Stunden Länge entstanden. Leider hatte er durch einen defekten Produktionsrechner etwas Probleme bei der Aufnahme auf seiner Seite, weswegen während seiner Beiträge recht starkes Rauschen im Hintergrund zu vernehmen ist, aber er ist dennoch zu verstehen. Wie das beim Reden ohne Notizen und Konzept – zumindest auf meiner Seite – so ist, habe ich natürlich allerhand zu erzählen vergessen. Den Anfang, vor allem da mehrfach Nachfragen kamen, möchte ich daher hier mit meiner Packliste inklusive der Aufteilung auf meine Taschen machen. Die Aufteilung innerhalb der Taschen ist dabei immer gleich geblieben, damit ich Dinge wiederfinde und sofort weiß, wo was ist.

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AnsKap-Endstatistik

AnsKap-Endstatistik

Meine Reise ist vorbei und ich kann ein paar Werte zusammenzählen. Alles in allem ist das ziemlich grandios gelaufen!

Gesamtkilometer: 3103,77km
Fahrzeit: 175:06
Durchschnittliche Geschwindigkeit (reine Fahrzeit, inkl. Alta-Rumrollerei): 17,73km/h
Durchschnittliche Kilometer pro Tag (inkl. Alta-Rumrollerei): 79,58km
Dabei verbrannte Kalorien laut App: 75’800kcal
Gewichtsänderung zum Fahrtbeginn: ±0kg

Ausgaben (entlang des Weges, exkl. Flug): 1147,53€
Ausgaben pro Tag: 28,69€

Mitgebrachte Photos: 1917
Mitgebrachte Videos: 28

Nächte im Freien: 33
Nächte bei Warmshowers-Hosts und Co.: 3
Nächte in Miethütten und -räumen: 3
Regentage (mehr als 50% der Fahrzeit im Regen): 4

Schäden und schwerwiegende Verletzungen: 0
Verluste: 0

Tag 40 – #AnsKapUndVonnetKapWech

Tag 40 – #AnsKapUndVonnetKapWech

Meine Reise ist vorbei … was ein Abenteuer! Mein ursprünglicher Plan war es, am 9. Juni die Rückreise anzutreten, am 4. Juni war mir mittags das Warten auf den Flug in Alta aber zu blöd und ich hatte das Gefühl, alles (mir) wichtige gesehen zu haben. Zwar wäre ein Ausflug zum nahe gelegenen Sautso Canyon noch schön gewesen, 40km bei sehr unbeständigem Wetter waren mir dann aber doch etwas zu heikel. Also buchte ich meinen Flug um, ohne jemandem davon zu erzählen – meine vorzeitige Rückkehr sollte eine Überraschung werden. Durch die kurzfristige Umbuchung kostet mich der Rückflug zwar jetzt das doppelte meiner ursprünglichen Ausgaben für den Flug, aber was soll’s. Im Vergleich zu den täglichen „Überlebenskosten“ in Norwegen ist das auch kein so großer Unterschied mehr und ich will nach Hause.

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Tag 36 – Alta

Tag 36 – Alta

Hiermit beende ich nun das #AnsKap-Blogprojekt, bei dem ich meistens am selben Tag oder zumindest innerhalb der nächsten 24 Stunden den letzten Tag meiner Reise ans Nordkap verbloggt habe. Ich möchte an dieser Stelle schon mal allen Lesern danken, die mich bis hierher begleitet haben. Bis Mitte des Monats werde ich noch mal einen Abschlussbericht schreiben, in dem ich dann auch alle Werte aufliste, die ich gesammelt habe, von meinen Erfahrungen berichte, etc. Photos werde ich aber weiterhin auf Instagram posten, sofern es Aufnehmenswertes gibt.

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Tag 35 – Olderfjord—Alta

Tag 35 – Olderfjord—Alta

Der Wetterbericht gestern sagte Regen für die nächsten paar Tage bevor, es höre allerdings heute gegen 7 Uhr kurz auf, also stellte ich meinen Wecker auf halb sieben und kann tatsächlich eine halbe Stunde später im Trockenen mein Zelt abbauen. Ausschütteln und mit einem Handtuch abwischen muss ich es zwar trotzdem, um keinen nassen Klumpen in die wenig atmungsaktive Tasche zu stopfen, aber immerhin regnet es nicht dauerhaft nach.

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Tag 34 – Olderfjord (Ruhetag)

Tag 34 – Olderfjord (Ruhetag)

Nach allerhand Bewegungsunlust im Zelt und etwas Lesen entscheide ich mich dazu, einfach noch einen Tag zu bleiben. Als ich die Rezeptionistin nach einer Einkaufsmöglichkeit wie einem Coop oder so was frage, lacht sie mich etwas aus. Ich habe die Größe der Ortschaft hier wohl etwas überschätzt. Es gebe aber einen kleinen Einkaufsladen hinter einer Tankstelle, der von 10-18 Uhr geöffnet habe.

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Tag 33 – Nordkapptunnel (Magerøya)—Olderfjord

Tag 33 – Nordkapptunnel (Magerøya)—Olderfjord

Zwar ist mein gewählter Schlafplatz weitgehend windgeschützt, nass vom Nieselregen werde ich aber trotzdem und wache so gegen sieben Uhr auf. Während ich etwas geschützt unter einem Unterstand frühstücke, lasse ich den Schlafsack auf der Toilette trocknen, die Heizung habe ich zuvor auf 30°C gestellt.
Es ist nicht die beste Aussicht, gleich am Morgen mit dem Nordkapptunnel beginnen zu müssen, gestern hatte ich aber beim besten Willen keine Lust mehr drauf und außerdem ist die Rastplatztoilette erstmal für dutzende Kilometer die letzte mit fließendem Wasser entlang des Wegs.

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Tag 32 – Nordkapp—Nordkapptunnel (Magerøya)

Tag 32 – Nordkapp—Nordkapptunnel (Magerøya)

Gestern Abend kam ein Stuttgarter Paar auf Rädern an und ich habe schon von weitem erkannt, dass sie die gleichen Taschen mit Elch drauf montiert haben wie ich. Die beiden sind nach Alta geflogen und von dort aus hierher aufgebrochen. Schnell entwickelte sich ein Gespräch und wir saßen noch bis fast ein Uhr zusammen beim Globus und amüsierten uns über die Schiffs- bzw. Bustouristen, die Photos machen wollen, auf denen sie den Globus oder die Sonne halten. Von der anderen Seite aus betrachtet sieht das aber auch wirklich albern aus, wenn mehrere Menschen an verschiedenen Stellen ihre Arme in die Luft strecken; in meinem Kopf spielt YMCA.

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