Kategorie: Radreisen

Tag 13 – Hudiksvall N—Timrå

Tag 13 – Hudiksvall N—Timrå

Der Tag beginnt mit Tropfen, die auf mein Gesicht fallen. Tropf. Tropf. Tropf. Anscheinend bin ich beim Drehen gegen die innere Zeltwand gekommen, die besonders in der Nähe meines Gesichts einiges an Wasser aufgenommen zu haben scheint. Zumindest laut Wetterbericht waren die Temperaturen in der Nacht sehr knapp über dem Gefrierpunkt und wahrscheinlich ist mein Atem an der Wand etwas gefroren und taut durch die Morgensonne gerade wieder auf. Ich bleibe noch ein Weilchen liegen und höre Musik, um in den Tag zu kommen und fange erst nach einiger Zeit des Rumliegens an, alles zusammenzupacken und mir anschließend Frühstück zu machen.

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Tag 12 – Edsbyn—Hudiksvall N

Tag 12 – Edsbyn—Hudiksvall N

Das Wetter hat sich gebessert und über Nacht passend dazu auch meine Laune. Vielen Dank für die Worte der Aufmunterung, die von Lesern des letzten Eintrags an mich herangetragen wurden! Die Sonne scheint, die Vögel sind schon einige Zeit vor mir wach und auch ich werde mich so langsam aus dem Zelt schälen.

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Tag 11 – Orsa—Edsbyn

Tag 11 – Orsa—Edsbyn

Das Zimmer ist so gelegen, dass die Sonne mir schon gegen kurz vor sechs so sehr ins Gesicht strahlt, dass ich unweigerlich aufwache. Vorhang zuziehen, weiterschlafen. Ich habe am Vorabend schon geduscht und es gibt kein Zelt auf- oder abzubauen. Kein Grund also, so früh aufzuwachen. Um halb acht geht es dann nicht mehr anders und es ist Zeit, aufzustehen. Langsam wird es auch wirklich warm, denn ich hatte aus Angst vor Mücken das Fenster die ganze Nacht über geschlossen.

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Tag 10 – Siljansnäs—Orsa

Tag 10 – Siljansnäs—Orsa

6.15 Uhr – der Wecker klingelt. Näääh. Wecker aus und weiterschlafen, da müssen noch ein paar Kilometer und Erlebnisse weiterverarbeitet werden. Um 7.15 Uhr schrecke ich dann auf, weil lautes Getöse in der Nähe meines Zelts stattfindet – klar, ich bin an einem Flugplatz, der wenn auch klein eben auch laute Maschinen zum Starten und Landen befähigt.

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Tag 9 – Sellnäs—Siljansnäs

Tag 9 – Sellnäs—Siljansnäs

Wie vermutet verlief die Nacht ruhig. Am Vorabend beunruhigte mich ein Pick-Up-Truck mit recht jung aussehenden Insassen noch etwas, da sie verdächtig nah an mein Zelt heranfuhren, etwa eine Minute stehen geblieben waren, um dann weiterzufahren, aber die Sorge war unbegründet. Der Verkehr – sofern man bei dem geringen Aufkommen in der Region davon sprechen kann – beginnt erst nach meinem Aufstehen, also wache ich halb durch das Licht der Sonne, das durch die im Schlaf verschobene Maske fällt, halb durch die sich entwickelnde Wärme der direkten Einstrahlung auf das Zelt auf. Frühstücken will ich wegen der ganzen Tierchen hier nicht, also packe ich relativ fix meine sieben Sachen und ziehe von dannen.

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W1 – Kurze Statistik

W1 – Kurze Statistik

Die erste Woche ist rum, hier nun eine kurze Zusammenfassung:

Kilometer: 684,3km
Kilometer auf Route: 592km
Fahrzeit: 36:55h
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 18,5km/h
Durchschnittliche Kilometer pro Tag: 97,75km
Ausgaben: 124,03€
Zeltnächte: 5
Radschäden: 0

Tag 8 – Usken—Sellnäs

Tag 8 – Usken—Sellnäs

Den heutigen Morgen lasse ich ruhig angehen, entscheide ich und schalte den Wecker aus, der erst in ein paar Minuten klingeln wird. Trotz Verdunklung wache ich wie schon an den Tagen zuvor durch die Sonne auf und habe noch jede Menge Zeit, denn bei Sonnenaufgang ist es hier oben derzeit nicht mal fünf Uhr.

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Tag 7 – Askersund Ö—Usken

Tag 7 – Askersund Ö—Usken

Der siebte Tag beginnt mit Vogelgezwitscher und etwas Kälte, sobald ich Körperteile aus dem Schlafsack recke. Die Nacht verlief ruhig, aber mein Schlafsack ist von außen wieder etwas feucht, die Innenwand ebenso. Am Vortag hatte ich über Nacht den Getierschutz am Eingang etwas offen gelassen, sodass mehr Luft reinströmt, was geholfen hat, so nah an einem See wollte ich dann aber trotz kalter Temperaturen nicht in die Gefahr kommen, gestochen zu werden.

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Tag 6 – Ödeshog—Askersund Ö

Tag 6 – Ödeshog—Askersund Ö

Der Tag beginnt ziemlich entspannt. Ich lasse mir Zeit nach dem Aufwachen, das durch das Nichttragen der Schlafmaske entsprechend früh kam. Die Nacht war angenehm und der Schlaf ausreichend und ich fühle mich wunderbar ausgeruht. Nach einem Frühstück in der gut ausgestatteten Campingplatzküche, die ich aber nur der Räumlichkeiten wegen benutze, fülle ich noch mal alles auf – Elektrogeräte haben während des Frühstücks noch einmal vollladen können –, packe meine Sachen zusammen, wasche noch mal Gesicht und Hände und dann geht es los.

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Tag 5 – Jönköping—Ödeshog

Tag 5 – Jönköping—Ödeshog

Die Sonne scheint durchs halb geöffnete Fenster und ich wache auf. 5.34 Uhr. Mehr als eine Stunde bevor ich eigentlich aufstehen wollte. Die Nacht war zu kurz und ich merke meinen Augen schon an, wie klein und müde sie aussehen dürfen, bevor ich in den Spiegel sehe. Über Nacht sind alle Klamotten getrocknet, sodass ich nicht nur frisch geduscht sondern auch in gewaschen riechenden Sachen in den Tag starten kann. Eine gute Sache!

Der WarmShowers-Host, mit dem ich am Vorabend noch mit Bier am Küchentisch saß, ist auch jetzt wieder dort. Ich soll mich ruhig bedienen und wie zuhause fühlen – entsprechend üppig fällt das erste Mahl des Tages aus. Joghurtdrink mit Waldfrüchten, Orangensaft, Tee, Oatmeal mit etwas Honig und ein Sandwich mit geräuchertem Truthahn stellen den Einklang in den Tag dar. Wir quatschen noch etwas, bis er zur Arbeit muss, dann dusche ich und breche auch zeitnah auf.

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